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History - Alte oder neue Röhre?
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Making of.. a Geissler tube
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Viel unserer Kunden haben uns gefragt, ob wir nicht einmal die Entstehung einer Geisslerröhre anhand von Bildern dokumentieren können. Natürlich können wir das !  :-)

Lassen Sie sich verzaubern von der Kunst unseres Glasbläsermeisters. Hier sehen Sie, daß alles, aber wirklich alles an diesen Röhren reine Handarbeit ist.

Vorab ein Blick in die Werkstatt des Meisters...


Hier wird ein Stück Uranglas erwärmt und zu einer Spirale (Schnecke) geformt.

Die Schnecke ist schon fast fertig. Das Uranglas (uranium glass) ist unter normalen Bedingungen nur blaßgrün, fluoresziert aber unter dem Einfluß der Kathodenstrahlen leuchtend gelbgrün mit einem weißen Rand!

Die Schnecke (uranium-glass) ist fertig und wird nun abgekühlt.

Als nächstes werden aus Klarglas zwei Schleifen geformt, die an die Spirale angesetzt werden.

Eine der Spiralen...

Nun folgen die Kugeln, die zur Aufnahme der Elektroden benötigt werden.

Die vorbereitenden Arbeiten sind nun abgeschlossen.


Die vorgefertigten Teile werden nun zusammengefügt...

Eine Schleife wird mit der Spirale aus Uranglas verbunden.

Das Glas muß schnell gedreht werden, damit es nicht verläuft oder zerspringt, wenn es an einer Stelle überhitzt wird.

Hier sind die beiden Schleifen angesetzt.

Die Kugeln werden geformt und angesetzt

In die Kugel wird nun eine Elektrode eingepaßt.

Die eigentliche Fertigung der Röhre ist jetzt abgeschlossen!


Jetzt wird es spannend! Wird die Röhre das Evakuieren verkraften? Oder ist sie undicht?

Auf dem Temperofen wird die Röhre langsam und gleichmäßig abgekühlt. Gleichzeitig wird an dem kleinen Glasrohr die Luft aus dem Inneren herausgezogen. Der Druck beträgt ca. 0,75 Torr.

Die Hochspannung wird angelegt. Alles hat geklappt; die Röhre ist voll funktionsfähig und wird schon bald das Herz eines Sammlers erfreuen...

Hier sieht man den Ansatz für das Vakuum und die sorgfältig eingepaßte Elektrode.


So sieht sie aus, die fertige Röhre. Sie ist jetzt ungefähr 35 cm lang und an der breitesten Stelle ca. 6 cm breit. Betrieben wird sie mit einer Hochspannung von ca. 1,5 kVolt!

Hinweis: Alle Bilder auf dieser Seite wurden von Peter Schnetzer erzeugt, der uns freundlicherweise die Nutzung gestattet hat. An dieser Stelle nochmals vielen Dank! Die vollständige Dokumentation finden Sie unter www.infogr.ch/roehren


 
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