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Unter der Bezeichnung "Crookes-Röhren" haben wir alle Kathodenstrahl-Röhren zusammen gefaßt, die mehr als die Geissler-Röhren verschiedenen wissenschaftlichen Zwecken dienten und auch z.T. heute noch dienen. Daher finden Sie hier auch Röhren von Röntgen, Goldstein, Cross u.a.

(Inserat aus einer amerikanischen Zeitung von ca. 1915)

Bitte beachten Sie, daß bei manchen Röhren beim Anlegen einer Hochspannung Röntgenstrahlung entsteht. Daher unterliegen einige dieser Röhren der Strahlenschutzverordnung!


Auf dem Gebiet der Kathodenstrahlröhren können wir Ihnen mittlerweile ein breites Spektrum von echten Klassikern anbieten.......   z. B. die Umwegröhre nach Hittorf....

.....ein Produkt der früheren Firma NEVA Lehrmittel Dr. Vatter in Geislingen



oder hier in der Version  der  Firma Pressler in  Cursdorf.

Diese Röhre gibt es auch aus Uranglas mit herrlich grüner Fluoreszenz.



Video: Umwegröhre nach Hittorf (Version Pressler)











Die Kathodenstrahlröhre nach Crookes....      hier im spannungslosen Zustand, dient dem Nachweis der Ablenkbarkeit von Elektronenstrahlen durch ein Magnetfeld.


Video: Ablenkröhre nach Crookes


Hier sieht man die Röhre in Betrieb. Deutlich ist der Kathodenstrahl zu erkennen. der durch eine Schlitzblende an einem phosphoreszierenden Schirm vorbeigeleitet wird. Im verdunkelten Raum leuchtet der Schirm nach dem Abschalten der Hochspannung nach. Der Elektronenstrahl läßt sich schon mit einem kleinen Magneten aus seiner geradlinigen Bahn ablenken. Die Farbe des Strahls richtet sich nach dem Restgas, das sich in Spuren in der Röhre befindet.



Kanalstrahlröhre nach Goldstein..... erzeugen positiv geladene Teilchenstrahlung, die von Goldstein als Kanalstrahlen bezeichnet wurden. Durch eine Schlitzblende werden hier parallel verlaufende violette Lichtbündel erzeugt.


Hier eine Aufnahme von der Röhre in Betrieb.


Hier die gleiche Röhre, aber mit einer anderen Beschaltung der Elektroden. Deutlich ist hier zu erkennen, daß der Strahl nicht den Weg durch die Schlitzblende nimmt, sondern sich seinen Weg zu der unteren Elektrode bahnt.


Eine ähnliche Röhre, aber ein Modell, wie es von der Firma Pressler in Cursdorf hergestellt wurde. Die Apparatur ist horizontal ausgerichtet- die Funktionsweise ist identisch.

Gut zu erkennen sind neben den Kanalstrahlen auch die grüne Glasfluoreszenz, die immer dann auftritt, wenn durch ein hohes Vakuum Röntgenstrahlung frei gesetzt wird.



Von dieser Röhre gibt es auch noch die Variante nach Wien, die hier auf dem Video zu sehen ist.


Video: Kanalstrahröhre nach Wien

Video: Kanalstrahlröhre (Version Pressler) von 356Petr




V-Röhren dienen dem Nachweis der Ausrichtung von Elektronenstrahlen im Sinne ihrer Polung. Es leuchtet immer nur der Schenkel des V-Rohres, der mit der Anode der Hochspannungsquelle verbunden ist.

Verbindet man jedoch beide Schenkel mit der Anode, so leuchten beide Seiten der V-Röhre.


An dieser Stelle ein Video aus der Produktion von Alastair Wright:

Video: V-Röhre (von Alastair Wright)



Was natürlich in keiner Sammlung fehlen darf, ist eine Schattenkreuzröhre..., hier die klassische Version in der Torpedoform.

Und hier mit angelegter Hochspannung...

Video: Schattenkreuzröhre (Maltese Cross Tube)



Elektronenoptische Röhren  werden auch als Münzröhren bezeichnet, da im Inneren eine Münze im Strahlengang angebracht wird, die auf eine phosporeszierende Substanz projiziert wird. Hierbei entsteht ein leicht vergrößertes Abbild der Münze.


Hier sieht man das abgebildete Objekt, in diesem Fall eine 10-Groschen Münze aus Aluminium, wie sie bis 2001 noch in Österreich offizielles Zahlungsmittel war. Mittlerweile werden 1000 RM-Münzen (ebenfalls aus Aluminium) von ca. 1923 verwendet. Münzen der ehemaligen DDR haben sich als untauglich erwiesen, da diese im Inneren mit einem Kern aus Pappe versehen waren. :-)






Von dieser Röhre  gibt es mittlerweile auch eine Alternativ-Version aus dem Hause Pressler. Der Aufbau ist ähnlich, nur daß die Röhre zylindrisch geformt ist.









Auf der phosphoreszierenden Masse sieht man deutlich die Abbildung der verwendeten Münze.














Die Croookes-Railway-Röhre ist wohl eine der optisch ansprechendsten Röhren, die je gebaut wurden. Durch einen Elektronenstrahl wird im Inneren ein Glimmerrädchen angestoßen und rotiert durch die gesamte Länge der Röhre hindurch. Sie dient dem Nachweis, daß Elektronen u.a. eine Teilchenstrahlung sind.


Video: Crookes Railway-Röhre


Diese Art der Braunschen Röhre wurde nicht beheizt. Man nennt sie daher Kaltkathodenröhre. Sie ist ca. 70 cm lang und stellt die Grundlage für die Fernsehtechnik bis ins 21. Jahrhundert dar. Ohne sie wäre Fernsehen, wie wir es derzeit kennen, nicht möglich gewesen.





Video: Braunsche Röhre


Mit dieser Röhre lassen sich gefahrlos die Erscheinungen demonstrieren, die man im Physikunterricht an den Hoerner-Elektroden kennen gelernt hat. Der Versuch ist spektakulär, aber sehr gefährlich, da mit einer sehr leistungsfähigen Hochspannung gearbeitet wird. Diese Röhre stellt eine alternative dar und ist zudem noch sehr schön anzuschauen.


Video: Greinacher-Röhre (Jacobs Ladder)

Hier sieht man die Röhre in Betrieb mit Wechselspannung von ca. 2 kV





























Radiometerröhren, auch Lichtmühlen genannt,  werden entweder durch die Strahlen der Sonne oder durch Elektronenstrahlen angetrieben. Im Inneren befindet sich eine Vorrichtung aus rotierenden Glimmerplättchen, die von dem Strahl in Rotation versetzt werden.







Diese Radiometerröhre mit einem Durchmesser von ca. 10 cm steht nur exemplarisch für eine ganze Reihe von Lichtmühlen. Sie können diese Lichtmühlen in allen Variationen erhalten. Bitte fragen Sie Ihr Wunschgerät direkt an!


Video: Radiometerröhre


Was nicht jeder hat, ist eine Fluoreszenzröhre. In ihrem Innern sind Figuren oder Substanzen angebracht, die beim Bestrahlen mit Kathodenstrahlen in unterschiedliche Farben fluoreszieren. Manche können auch im abgedunkelten Raum ggf. phosphoreszieren.


Video: Crookes-Röhre 1


Video: Crookes-Röhre 2

.

Hier sieht man einen Ausschnitt der Röhre bei Tageslicht. Die Mineralien selbst zeigen keine nennenswerten Farberscheinungen



Und hier die prachtvollen Farben beim Anlegen einer Hochspannung!

Von dieser Röhre gibt es eine ganze Reihe herrlicher Motive und Figuren. Fordern Sie unsere Preisliste an!


Alle diese Röhren werden von uns gefertigt. In unserer Preisliste finden Sie eine Fülle von Neuheiten!










Hier ein Video von einer Röhre mit 1 Mineral:



Video: Röhre mit 1 Mineralstein (rot)


Die Lenard-Röhre wurde nach dem 2. Weltkrieg von der Firma Leybold in Köln hergestellt. Dort allerdings mit einem Ansatz für eine Vakuumpumpe, die von der Partnerfirma Heraeus gleich an die Schulen mitverkauft wurde.

Da es aber aus dem Hause Leybold eine ganze Reihe von Vakuumröhren gab (z.B. die Umwegröhre nach Hittorf), war die Investition in eine solche Pumpe sicherlich kein Fehler, zumal Versuche mit solchen Pumpen im Physikunterricht immer zu aufschlußreichen Erkenntnisen führen konnten.



Die LENARD-Röhre gibt es mittlerweile nur noch bei uns. Kein anderer Hersteller weltweit ist in der Lage, diese Röhre FUNKTIONSFÄHIG zu fertigen

Die Lenard-Röhre dient der Untersuchung von Wechselwirkung
zwischen Strahlung und Materie. Zu diesem Zweck wird es
durch die Bauart ermöglicht, Kathodenstrahlen durch ein schmales Fenster von Aluminiumfolie ins "Freie" zu entlassen und dort mit Materie in Berührung zu bringen.

Hier ein neues Bild von der Lenard-Röhre.




Das ist das Modell einer Crookes-Röhre, die mit fluoreszierenden Muscheln gefüllt ist. Sie wurde früher ausschließlich von der Firma Pressler im thüringischen Cursdorf gefertigt.   Auch diese Röhre erhalten Sie ab sofort hier bei uns!

So sieht die Röhre im abgeschalteten Zustand aus. Sie wird  in verschiedenen Größen angefertigt.


Video: Kleine Muschelröhre

Darüber hinaus fertigen wir aber auch noch kleinere Röhren, sogenannte "U-Boot-Röhren", die mit Mineralien gefüllt sind und, je nach Füllung, in unterschiedlichen Farben fluoreszieren.

Hier ist eins der "U-Boote" in aktiviertem Zustand.


An dieser Stelle ein Video von einer alten Röhre, produziert von Alastair Wright

Video: Alte Muschelröhre (von Alastair Wright)

Die Oberfläche mancher Muschelarten besteht aus fluoreszierenden Calciumverbindungen. Diese leuchten im kurzwelligen Licht (> 254 nm) in einem prächtigen Blau auf. Im langwelligen UV-Licht (<340 nm) kann man die Leuchterscheinung nicht beobachten. Auch sieht man es den Muscheln nicht an, daß sie fluoreszierende Eigenschaften besitzt.



Zu diesen Modellen gehört auch noch eine mittelgroße Röntgenröhre, die Sie hier abgebildet sehen...

Video: Mittlere Röntgenröhre (Neva-Version)

(Wie man an der Hand unseres Freundes Peter aus der Schweiz sehen kann, ist diese Röhre voll funktionsfähig!!!)

Die Röntgenröhre gibt es auch in einer Zweipolversion. Auch diese Röhre ist voll funktionsfähig.


An dieser Stelle präsentieren wir Ihnen eine Neuheit, und zwar das Vorgängermodell der oben abgebildeten Röntgenröhren. Diese Röhre entspricht einem der ersten Entwürfe von Wilhelm Conrad Röntgen.








Video: Röntgenröhre, Urform

Und noch eine Neuheit, nämlich die Trichterröhre nach Holtz. Mit ihr kann man die Stromrichtung demonstrieren und gleichzeitig eine Ventliwirkung nachweisen.


Gasentladungsröhren, die mit einer Vakuumpumpe bedient werden müssen..., sind die Röhre mit variablem Elektrodenabstand und die Sondenröhre.


Hier die Röhre mit variablem Elektrodenabstand. Eine der beiden Elektroden ist aus Stahl und läßt sich mit einem Magneten von außen verschieben.











In der Sondenröhre befinden sich Elektroden an exakt festgelegten Punkten, die separat angesteuert werden können. Diese Röhre ist ca. 1 Meter lang!











Die Vakuumskala nach Cross... enthält 6 Röhren mit unterschiedlichem Druck. Mit ihr lassen sich fast alle Erscheinungsformen der Gasentladung problemlos und ungefährlich darstellen.

Video: Vakuumskala nach Cross (von 356 Petr)







Dieses  Foto  stammt von dem englischen  Sammler Alastair Wright


















Wärmeröhren nach Crookes sind im Grunden genommen Röntgenröhren, da sie sehr hoch evakuiert werden. In ihrem Inneren befindet sich ein Plättchen aus Platin, das beim Auftreffen des Elektronenstrahl hellrot glüht. Der Versuch dient dem Nachweis, das Elektronen energiehaltig sind.







Es gibt sie als Zweipolröhren, wie früher von der Firma Pressler produziert.

Video: Wärmeröhre nach Crookes

....aber auch in der NEVA-Version als Dreipolröhre




Und noch eine Neuerung, die es sonst nirgendwo zu kaufen gibt, die Phosphoreszenzlampe nach Puluj. Der ukrainische Forscher Ivan Puluj entwickelte diese Röhre, bei der ein Glimmerplättchen mit einem phosphoreszierenden Material bestrichen ist, um ca. 1900 herum.


Video: Puluj-Röhre (von 356 Petr)




Die Dunkelfeldröhre dient dem Nachweis, daß sich vor der Elektrode in der Mitte ein Dunkelraum bildet, wenn man die beiden äußeren Elektroden als Anode polt.






Video: Dunkelfeldröhre








Hier ist die Röhre im angeschlossenen Zustand zu sehen. Der Dunkelraum ist auf beiden Seiten um das Kathodenblech herum deutlich erkennbar.


Video: Dunkelfeldröhre mit Lochblende




Gasentladungsröhren mit unterschiedlichem Vakuum können einen Elektronenstrahl nachhaltig beeinflussen. Bei diesen beiden Röhren wird der Strahl bei niedrigem Vakuum immer zur nächstgelegenen Anode gezogen. Bei hohem Vakuum dagegen trifft er immer auf die gegenüberliegende Wandseite.





Die Röhren werden im Satz verkauft. Sie können aber auch jede Röhre einzeln beziehen.








Hier die Röhre mit dem niedrigen Vakuum.


























Im Gegensatz dazu die Röhre mit dem hohen Vakuum


Video: 2 Röhren mit unterschiedlichem Vakuum



Teslaröhren sind gasgefüllte Kugeln, die  maximal einen Elektrodenanschluß haben. Normalerweise bräuchten sie gar keinen, da die elektrische Energie durch hochfrquente Wechselfelder auf die Gase im Inneren der Röhre übertragen werden. Unsere Röhren sind allerdings ausnahmslos mit einer Elektrode ausgestattet, damit auch ein direkter Kontakt mit einer Spannungsquelle möglich ist.








Die Teslakugeln können mit allen Gasarten gefüllt werden. Im Augenblick sind alle Edelgasarten, sowie Wasserstoff und Stickstoff lieferbar.





Die Kugel hier ist mit Neon gefüllt.

Video: Teslakugel mit Neongas

Etwas ganz Besonderes ist die Teslakugel aus Uranglas. Mit Stickstoff gefüllt strahlt sie in einem besonders schönen kräftigen Grün.


Video: Teslakugel aus Uranglas mit Stickstoff-Füllung

Teslakugeln lassen sich aber auch in herkömmlichen Mikrowellen gut ein setzen. In ihnen bildet sich durch die Mikrowellen ein grell leuchtendes Plasma.



Es handelt sich bei dieser Kugel um eine Teslakugel mit Neongas-Füllung!

Video: Teslakugel in der Mikrowelle


Mit diesem Aufbau läßt sich die Entladung in einer fadenförmigen Leuchterscheinung zeigen. Wählt man die richtigen Parameter, so rotiert die Leuchterscheinung um den im Inneren der Spule befindlichen Eisenkern.


Video: Röhre nach de la Rive (von Alastair Wright)

 
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